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 Man liest heute viel über die Vereinigten Staaten von Amerika in der Presse. Meist ist dieses negativ. Jedoch kann ich aus eigener Erfahrung sagen: Es ist ein wunderschönes Land mit netten Menschen. Ich habe mich zum Beispiel in Harlem und der Bronx umgesehen und bin als Kalkeimer sehr zuvorkommend und höflich behandelt worden. Jedoch soll man sich an die Spielregeln halten. Wie in jedem Land, welches man bereist, soll man sich als Gast aufführen. Dann wird man auch als Solchen behandelt.
Einige wichtige Informationen zu einer Reise in den USA:
Als Inhaber eines deutschen Passes hat man die Möglichkeit, in das Land ohne vorherigen Visumsantrag einzureisen. Jedoch ist einiges zu beachten. Zum einen: Um in das Land über dem Visa - Waiver - Program einzureisen, benötigt man als erstes einen Reisepass, welcher noch mindestens 6 Monate nach der Ausreise gültig ist. Seit dem 12. Januar 2009 muss jede Person, der an dem VWP teilnehmen will, sich elektronisch registrieren. Dieses wird über dem Internet auf https://esta.cbp.dhs.gov/esta/. gemacht. Hier wird im vornherein eine elektronische Genehmigung für die Reise ausgestellt. Wird die Genehmigung dort abgelehnt, so muss man ein Visum beantragen. Jedoch ist zu beachten, das eine solche Genehmigung nicht die 100 prozentige Zusage eines Touristenvisum ist. Entscheidend für die Einreise ist immer der Einreise - Beamte ( Immigration Officer ).
Um in die USA einzureisen benötigt man 2 Karten, die man im Flugzeug oder Schiff bekommt. Dieses sind ein grüner und ein weisser Zettel. Grün ist für die Immigration Control / Border Control, weiss für den Zoll ( Custom Control ) Geben Sie alles wahrheitsgemäss in den Karten an.
Wenn Sie dann vor der Immigration Control stehen, bleiben Sie an der blauen Linie stehen und warten Sie auf ein Handzeichen des Immigration Officer. Erst dann zum Schalter. Geben Sie unaufgefordert die zwei Zettel, Reisepass und Rückflugticket ab. Beantworten Sie alle Fragen des Beamten. Auch wahrheitsgemäss, wieviel Geld Sie bei sich haben. Bleiben Sie freundlich. Der Immigration Officer hat das Recht, selbst bei einem Vorhandensein eines Visum, Sie abzulehnen in die Vereinigten Staaten einzureisen. Nun wird nach einer gewissen Zeit ein Foto von Ihnen gemacht und die Fingerabdrücke elektronisch erfasst. Stempel in den Pass, teil des grünen Zettel in den Pass getackert, Pass und weisser Zettel erhalten und ab zur Gepäckaufnahme. Nach der Gepäckaufnahme durch den Zoll, dort den weissen Zettel abgeben und evtl. Fragen beantworten. Nehmen Sie nie, aber auch wirklich nie, Fleisch, Obst und Gemüse mit in den USA. Auch keine geschmierten Brote. Dieses ist verboten und heisst: Sofortiger Rückflug !
Sind Sie jedoch durch den Zoll gekommen, steht Ihnen die Welt offen und ein wunderschönes Land !
Natürlich sind die Menschen, je nachdem wo man sich aufhält, unterschiedlich, jedoch freundlich, neugierig und manchmal etwas mitteilungsbedürftig. Ein Tip, reden Sie nie über Politik. Da sind die Amerikaner etwas empfindlich. Reden lassen. Mir ist es schon passiert, auf die Frage “where do you come from?” und meiner Antwort “Germany”, das ich wieder eine Frage gestellt bekam “is that a town in california” (passiert: Kansas 1981) oder “where do you live”, Ich:”Cologne, Germany / Europe”. Antwort “oh great, i would also travel to paris. is it near by?” (Für unsere Nicht - Englisch Sprechenden: Wo lebst Du - in Köln, Deutschland, Europa. - Oh, ich möchte auch nach Paris reisen, ist das in der Nähe?) Dieses geschah in Solvang/Kalifornien 1994. Also, nix drum geben. Es sind nicht alle so .
Stromversorgung: Achten Sie darauf, das Ihre Geräte, welche Sie mitnehmen wollen, einen Spannungsbereich von 120 V können. Vergessen Sie keinen Adapter, von Deutscher - auf Amerikanischer Norm. In den USA bekommen Sie so etwas selten zu kaufen.
Geld: Nehmen Sie genügend Geld mit. Am besten Traveller Schecks und ein paar Dollar für Trinkgeld und Essen an den ersten Tagen. Wenn Sie meinen, es geht auch nur mit der Kreditkarte, können Sie bei der Einreise Pech haben. Der Immigration Officer berechnet in etwa, was Sie für Ihre Reisezeit an Geld benötigen. Meint er, es ist zuwenig, schickt er Sie zurück. Ich habe das schon gesehen. Eine Kreditkarte kann gesperrt werden. Barmittel und Traveller Schecks nicht. Mit Traveller Schecks können Sie zu 99,9 Prozent überall bezahlen. Es wird akzeptiert wie Bargeld. Den Rest bekommen Sie bei der Bezahlung in Dollar Noten und Münzen wieder heraus.
Die Münzen habe in den USA einen Namen: Es könnte Ihnen vielleicht jemand sagen, er bekommt noch einen Nickel. Nun weiss ein Normalsterblicher Europäer nicht was das ist: Hier eine kleine Münzkunde:
- Ein Cent Stück heisst Penny
- Ein 5 Cent Stück heisst Nickel
- Ein 10 Cent Stück heisst Dimes (gesprochen Daims)
- Ein 25 Cent Stück heisst Quarter
und zu guter Letzt, ein 50 Cent Stück heisst Half Dollar
Trinkgeld: Die meisten Menschen in der USA leben im Dienstleistungsgewerbe vom Trinkgeld. Das bedeutet, ein geringes Grundeinkommen (ca: 2,50 US $ / Std.) und sind so auf das Trinkgeld angewiesen. Es gibt einige Richtwerte, welches Trinkgeld man geben sollte, immer vorausgesetzt, man war zufrieden.
Taxifahrer - ca. 15 Prozent des Fahrpreises.
Kofferträger (Bell Man) - 1 US $ pro Gepäckstück.
Bedienung im Restaurant (Waitress) - 15 - 20 Prozent des Nettopreises.
Zimmermädchen - 50 US Cent bis 1 US $ pro Tag des Aufenthaltes.
Kassierer(in), Bedienung im Supermarkt oder Kaufhaus - nix, ist fast eine Beleidigung
Friseur, Schönheitssalon - 15 - 20 Prozent des Nettopreises
 Beachten Sie beim Einkauf oder bei Ausflügen, alle angegebenen Preise sind Nettopreise, also ohne Steuer. Die Steuer ist immer separat ausgewiesen. Sie nennt sich Sales-Taxes oder auch Local-Taxes und sind von Ort zu Ort unterschiedlich. So kann es sein, das Sie für eine Levis-Jeans in Florida 18,02 US$ (habe ich 2008 bezahlt) und in New York 20,74 US$ bezahlen. Der Unterschied liegt darin, Nettopreis: 17 US$, Sales Taxes in Florida 6 %, in New York 22 %. Wenn Sie etwas kaufen, oder den Preis in einer Speisekarte (in Amerika heisst das Ding “Menu, gesprochen Menju) sehen, so rechnen Sie bitte immer die Sales Taxes dazu. Wenn Sie die Rechnung in einem Restaurant bekommen, Nettopreis anschauen, 15 - 20 % Trinkgeld berechnen und dieses Trinkgeld, wenn Sie gehen, auf dem Tisch liegen lassen. Nicht einfach den Rechnungsbetrag aufrunden und direkt dem Waiter oder Waitress geben. Das ist ungeschickt und outet Sie als Tourist aus Deutschland. Beim Einkaufen im Supermarkt wird in der Regel auf Nahrungsmittel keine Sales Taxes berechnet.
Das oben geschriebene ist alles nur eine kleine Einstimmung auf dem, was noch kommt.
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